AURA
Donnerstag 11.02. 20 Uhr [Wiederholung: Sonntag 21.02. 14 Uhr] Begrüßung durch die Heinrich-Böll-Stiftung und den Verband der deutschen Filmkritik
EVA DOESN’T SLEEP [Tickets] [Event]
R: Pablo Agüero, C: Gael García Bernal, Denis Lavant, Daniel Fanego, Sabrina Macchi, K: Ivan Gierasinchuk, AR 2015, 85 Min., spanische OmeU – DP
Lange als Ikone verehrt, verachtete sie die Militärjunta für ihren Populismus: Unter der argentinischen Diktatur verschwand die Leiche Eva Peróns. Pablo Agüero konfrontiert in einer düsteren Montage die überlieferte Geschichtsschreibung mit imaginären Szenen. Denis Lavant und Gael García Bernal fügen sich in eine Mythologie der Macht und des weiblichen Körpers. davor:
HOMER, A HUNTER’S FATE (LA FIN D’HOMÈRE)
R: Zahra Vargas, C: Sonja Bruttin, Narcisse Seppey, Rodolphe Bauer, Viviane Roh, Daniel Roh, K: Masanori Omori, Mirjam Landolt, Matthias Staub, Zahra Vargas, CH 2015, 22 Min., französische OmeU – DP
Die Jagd als mechanisches, magisch-surreales Sinnbild. Ein Körper verschwimmt, atmet im Einklang. Stille. Und dann ein Schuss, der alles aus dem Lot bringt. Opfer werden zu Skulpturen, und eine Geschichte entspinnt sich, als ein riesenhafter Vogel einem Jäger zum Verhängnis wird.
im Anschluss an die Filme:
Debatte: AURA
Der Film lässt Körper fortleben, bedient sich ihrer Aura, macht sie zum Mythos. Ob und wie man diese Mythen beherrschen kann, ist eine politische ebenso wie eine ästhetische Frage. Gäste: Pablo Agüero (Regisseur), Zahra Vargas (Regisseur), Pamela Biénzobas (Kritikerin, Mabuse), Richard Brody (Filmredakteur, The New Yorker), Kiva Reardon (Founding Editor of cléo journal).
Moderation: Carmen Gray (Woche der Kritik)