Auswahlkommission
AUSWAHLKOMMISSION 2026
Hamed Soleimanzadeh ist Filmkritiker, Filmemacher und Dozent an der Universität Göttingen. Er promovierte in Kunstforschung mit Schwerpunkt Filmwissenschaft am Nazar Research Center in Teheran und promovierte in Film und Philosophie an der Universität der Künste Berlin. Er war Jurymitglied bei über zwanzig renommierten internationalen Filmfestivals und -veranstaltungen, darunter die Golden Globe Awards, die Filmfestspiele von Cannes, die Berlinale, die Internationalen Filmfestspiele von Karlovy Vary, die Internationalen Kurzfilmtage von Oberhausen, das Göteborger Filmfestival, das Internationale Filmfestival von Istanbul und andere. Darüber hinaus ist er der Gründer und Leiter des Abbas Kiarostami International Short Film Festival. Soleimanzadeh hat bei sieben Kurzfilmen Regie geführt und mehrere Bücher über Kino, Theater, Philosophie und Kultur veröffentlicht. Er ist FIPRESCI-Mitglied.
Eileen Jones ist Filmkritikerin beim Jacobin Magazine und Co-Moderatorin des Filmsuck-Podcasts. Sie ist pensionierte Dozentin am Institut für Film und Medien der University of California in Berkeley, wo sie auch ihren Doktortitel in Filmwissenschaft erworben hat. Zu ihren Arbeiten als unabhängige Drehbuchautorin und Produzentin zählen „Suture“ unter der Regie von Scott McGehee und David Siegel sowie „Conceiving Ada“ unter der Regie von Lynn Hershman-Leeson.
Lucía Salas ist eine argentinische Filmkritikerin, Programmgestalterin, Redakteurin und Filmemacherin, die in Spanien lebt. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit dem Kino in Vergangenheit und Gegenwart. Sie ist eine der Herausgeberinnen der Zeitschrift La vida útil. Sie studierte Bild- und Tondesign an der Universität von Buenos Aires und Ästhetik und Politik am CalArts und ist derzeit Doktorandin im Studiengang Communications-CINEMA an der Universitat Pompeu Fabra in Barcelona. Als Teil des Filmemacher-Kollektivs LaSiberia Cine drehte sie die Filme „Implantación (2016)”, „Los exploradores (2016)” und „Implantación (2011)”. Sie ist Herausgeberin des Buches “Una luz revelada. El cine experimental argentino” des Experimentalfilmers und Schriftstellers Pablo Marín und, zusammen mit Ricardo Matos Cabo, von “Se acercan otros tiempos. El cine de Peter Nestle”.
Amos Borchert, geboren 1987 in Leipzig. Studium der Filmwissenschaft und Philosophie in Mainz. Lebt und arbeitet als freier Programmmacher und Organisator in Leipzig. Huldigt dem Anachronismus in Videothek und Filmklub. Mitarbeit beim Onlinemagazin NEGATIV und bei den Filmfestivals Nippon Connection, goEast, Lucas und exground in Rhein-Main. Außerdem bei den Iranischen Filmtagen und in der Cinémathèque Leipzig. Seit 2015 Orga- und Programmarbeit beim GEGENkino und den Kurdischen Filmtagen Leipzig. Mitbegründer der Videokunst-Ausstellung paradoks – An den Rändern des Dokumentarischen und Mitglied in der Migrant*innen- Selbstorganisation DOZ e.V.
Seit Sommer 2019 Teil der kollektiven Künstlerischen Leitung und der Festivalleitung der Woche der Kritik.
Dennis Vetter arbeitet als freier Filmkritiker, Moderator, Filmvermittler, Kurator und Redakteur vorwiegend in Berlin. Texte erscheinen seit 2009 u. a. bei Film Comment, taz – Die Tageszeitung, Kolik Film, Filmbulletin, epd film, Der Tagesspiegel, SPON, Jungle World, Senses of Cinema, Filmexplorer. Moderationen bei int. Festivals, Arbeit als Filmvermittler u. a. beim bi’bak Projektraum Berlin, Filmfest Dresden, BFMAF. Seit 2023 Beiratsmitglied im Verband der dt. Filmkritik, zuvor seit 2013 Vorstandsmitglied. Mitgründer der Woche der Kritik, Konzeption, Organisation sowie Film-/Debattenprogramm seit 2014, seit 2020 Teil der Künstlerischen Leitung. Seit 2023 Mitglied der Langfilmkommission des Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest. Organisation von Retrospektiven mit dem Filmkollektiv Frankfurt zu N. Nikolaidis und A. Frick. Mitgründer des Hungry Eyes Festivals in Gießen. Gründungsmitglied und ehem. Redaktionsmitglied des Online-Magazins NEGATIV (2010-2015).
