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Gäste 2025

Marco Müller

Marco Müller ist Filmwissenschaftler, Produzent und visionärer Festivalmacher. Derzeit leitet er das Film Art Research Centre an der Shanghai University. Zu den Höhepunkten seiner Karriere zählen die Leitung des Electric Shadows Festivals in Turin, des Pesaro Film Festivals sowie der Festivals von Rotterdam, Locarno, Venedig, Rom, Macao IFFA, Hainan IFF und Taormina. Ab 2025 übernimmt er die Leitung des Zhejiang Youth Festivals. Müller gründete zudem bedeutende Filmfonds wie den Hubert Bals Fund, Montecinemaverità und den South/East Cinema Fund, die den globalen Film unterstützen. Als Produzent war er an 11 preisgekrönten Filmen beteiligt. Müller, eine prominente Stimme im Kino, hat für europäische und chinesische Publikationen geschrieben und über 20 Bücher zu globalem Film verfasst, darunter über das chinesische, japanische, sowjetische, indische und italienische Kino.

Teilnahme: Eröffnungskonferenz

Francis Seeck

Francis Seeck ist Professor*in für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Demokratie- und Menschenrechtsbildung an der TH Nürnberg, Antidiskriminierungstrainer*in und Autor*in. In Forschung und Lehre widmet sich Francis Seeck Themen wie Klassismuskritik, politischer Bildung, Antidiskriminierungspädagogik, Gender und Queer Studies sowie menschenrechtsorientierter Sozialer Arbeit. Seit 2010 arbeitet Francis Seeck im Bereich der Antidiskriminierungspädagogik und politischen Bildung mit einem besonderen Fokus auf Klassismuskritik und geschlechtliche Vielfalt. Zu den veröffentlichten Arbeiten zählen mehrere Bücher zum Thema Klassismus, darunter „Solidarisch gegen Klassismus“ (2020, Unrast Verlag), „Zugang verwehrt“ (2022, Atrium Verlag), „Klassismus überwinden“ (2024, Unrast Verlag) und „Klassismuskritik und Soziale Arbeit“ (2024, Beltz-Juventa Verlag). Derzeit leitet Francis Seeck das Forschungsprojekt „Klassismusforschung: Interdisziplinäre Ansätze und Zukunftsperspektiven“.

Teilnahme: Eröffnungskonferenz / Workshop

Nuray Demir

Nuray Demir ist Künstlerin und Kuratorin. Ihre Praxis ist geprägt von einem forschenden und transdisziplinären Ansatz. Seit 2016 hält sie Vorträge und Lehrveranstaltungen. Sie kuratierte performative Festivals wie DAS[neue]WIR – Die Kunst und ihre Institutionen werden uns allen gehören in der Bundeskunsthalle, Bonn (2023) und House of Self-Defence am HAU Hebbel am Ufer, Berlin (2023). Weitere Projekte umfassen Veranstaltungsreihen wie MEMORY CARE in District Berlin (2020) und Hamamness im Rahmen der Wiener Festwochen (2017). Im Frühjahr 2024 gab sie die performative Publikation The Words of the Arty Class heraus. Zudem realisiert sie seit 2018 gemeinsam mit Michael Annoff das künstlerische Forschungsprojekt Kein schöner Archiv in Berlin, unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Haus der Kulturen der Welt, dem KINDL – Zentrum für Zeitgenössische Kunst, HAU Hebbel am Ufer und dem TA T Tieranatomischen Theater.

Teilnahme: Eröffnungskonferenz

Heike-Melba Fendel 

Heike-Melba Fendel wurde in Köln, Deutschland, geboren. Nach dem Abitur lebte sie einige Jahre in Manhattan, bevor sie in die internationale Festivalszene eintauchte, wo sie über das Kino und seine bedeutendsten Akteure schrieb. Heike ist Gründerin und Geschäftsführerin der Talentagentur Barbarella Entertainment mit Standorten in Köln und Berlin. Sie schreibt Bücher, Essays und Feature-Artikel, kuratiert Filmvorführungen in kulturellen Zentren und engagiert sich aktiv für NGOs, die mit und für Geflüchteten arbeiten.

Teilnahme: Eröffnungskonferenz

Marco Müller
Francis Seeck
Nuray Demir © Studio Schramm Berlin
Heike-Melba Fendel © Doro Zinn

Katalin Gennburg

Katalin Gennburg, geboren 1984 in Weißenfels und aufgewachsen in Sachsen-Anhalt und Brandenburg, vertritt seit 2016 als direkt gewählte Abgeordnete den Treptower Norden für Die Linke im Berliner Abgeordnetenhaus. Die ausgebildete Stadthistorikerin fungiert dort als Sprecherin für Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Tourismus der Linksfraktion. Seit 2023 ist sie stellvertretende Landesvorsitzende ihrer Partei und kandidiert derzeit in Marzahn-Hellersdorf für das Direktmandat zum Deutschen Bundestag. Politisch beschäftigt sie die Frage, wie Städte sich verändern, seit sie aus einer schrumpfenden Stadt im Osten in den Berliner Speckgürtel zog und arbeitet in den Themenfeldern Stadtentwicklung, Wohnungspolitik und nachhaltige Tourismuspolitik für eine Stadt, in der der Mensch im Mittelpunkt steht und nicht Profitinteressen.

Teilnahme: Eröffnungskonferenz

Biene Pilavci

Biene Pilavci fand ihren Weg zum Film über Umwege: Nach zwei Ausbildungen gründete sie 2002 während eines Spanienaufenthalts das sozial-kulturelle Zentrum Escanda in Asturien. 2005 begann sie ihr Regiestudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB), das sie 2012 mit dem Dokumentarfilm ALLEINE TANZEN über die Kraft familiärer Bindungen abschloss. 2013 entstand in Co-Regie CHRONIK EINER REVOLTE – EIN JAHR ISTANBUL, ein Dokumentarfilm über die Gezi-Park-Proteste und den Kampf um Demokratie, produziert für arte und Das Kleine Fernsehspiel. 2020/21 war sie Mitinitiatorin und -kuratorin des Berlinale Forum-Programms FIKTIONSBESCHEINIGUNG, das Perspektiven nicht-herkunftsdeutscher Filmschaffender auf Deutschland in den Fokus rückt. Sie ist Mitbegründerin des Netzwerks Neue deutsche Filmemacher*innen und der Initiative Nichtmeintatort. Nach einem Stipendium des Berliner Senats 2021 wurde sie 2024 als Artist in Residence an die Kulturakademie Tarabya in Istanbul eingeladen.

Teilnahme: Eröffnungskonferenz

Christopher Andrews

Christopher Andrews ist ein in Großbritannien lebender Regisseur und Drehbuchautor. Sein Debütfilm BRING THEM DOWN, mit Barry Keoghan und Christopher Abbott in den Hauptrollen, feierte seine Premiere bei TIFF 24 und gewann den Douglas Hickox Award für den besten Debüt-Regisseur bei den British Independent Film Awards. Er hat auch Drehbücher für die kommenden Filme CAVENDISH, FRANKENSTEIN IN BAGHDAD und TRAWLER geschrieben.

Teilnahme: Eröffnungskonferenz

Jovana Reisinger

Jovana Reisinger ist Autorin, Filmemacherin und bildende Künstlerin. Ihr zweiter Roman „Spitzenreiterinnen“ war 2021 für den Bayerischen Buchpreis nominiert und wurde für das Staatstheater Kassel und das Residenztheater München adaptiert. Ihr dritter Roman „Enjoy Schatz“ wurde an der Schaubühne Berlin uraufgeführt, Reisinger gab hierfür ihr Debüt als Spielerin. Ihr fünftes Buch ist der erzählerische Essay „Pleasure“ über Luxus und Klassismus. 2025 erscheint ihr erster Langfilm UNTERWEGS IM NAMEN DER KAISERIN.

Teilnahme: Eröffnungskonferenz

Katalin Gennburg © Andreas Domma
Biene Pilavci ©Alex Malecki
Christopher Andrews
Jovana Reisinger © Sophie Wanninger

Andreas Kemper

Andreas Kemper ist freischaffender Soziologe, der sich kritisch mit Themen wie Klassismus, Bildungsbenachteiligung, der AfD, Faschismus, Antifeminismus sowie „Libertarismus“ und Privatstädten auseinandersetzt. 2009 veröffentlichte er zusammen mit Heike Weinbach ein Einführungsbuch zum Klassismus, das zur Etablierung des Begriffs im deutschsprachigen Raum beitrug. 2013, im Gründungsjahr der AfD, warnte er als Erster in einer Publikation vor der Partei. Zwei Jahre später deckte er auf, dass Björn Höcke hinter dem Neonazi-Account „Landolf Ladig“ steckte, was 2015 zu einem Amtsenthebungsverfahren und 2017 zum Parteiausschluss führte. Beide scheiterten jedoch, auch aufgrund der erstarkten faschistischen Strömungen in der AfD. Derzeit arbeitet Kemper an einem Buch mit dem Titel Zur Aristokratie des Antifeminismus, in dem er die These vertritt, dass rund hundert Personen aus miteinander verwandten Adelsfamilien (wie von Beverfoerde, von Storch u.a.) maßgeblich den familienbasierten Antifeminismus vorantreiben.

Teilnahme: Eröffnungskonferenz

Paola De Martin

Paola De Martin ist die Tochter von Migrantinnen, deren Familie – wie über eine halbe Million anderer Migrantinnen – das Recht auf Zusammenleben in der Schweiz rechtlich verweigert wurde. Heute ist sie Textildesignerin, Pädagogin, Historikerin und Menschenrechtsaktivistin. Paola De Martin arbeitet als Postdoc am Gta-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur an der ETH Zürich. Sie lehrt und forscht zu Designgeschichte und Soziologie. Ihr derzeitiger Schwerpunkt ist die globale Verflechtung der Schweizer Arbeits-, Kultur- und Migrationsgeschichte im 20. Jahrhundert. Paola De Martin ist Mitbegründerin des ethnografisch-künstlerischen Kollektivs Schwarzenbach-Komplex und Präsidentin des Vereins Tesoro. Ihre Dissertation „Give us a break! “Designszenen und Arbeitermilieu im Aufbruch“ (erschienen bei Diaphanes 2022) wurde für die Silbermedaille für herausragende Doktorarbeiten an der ETH Zürich nominiert und 2024 mit dem Schweizer Grand Prix Design ausgezeichnet.

Teilnahme: Eröffnungskonferenz / Workshop

Hala Elkoussy

Hala Elkoussy ist bildende Künstlerin und arbeitet mit verschiedenen Medien wie Fotografie, Installationen, Archivmaterial, Skulpturen und Film. Nach ihrem Abschluss an der American University in Kairo und einem Master in Image and Communication am Goldsmiths College in London absolvierte sie eine Residency an der Rijksakademie Van Beeldende Kunsten in Amsterdam. Sie ist Mitbegründerin des Contemporary Image Collective Cairo, des ersten Künstler*innen-Kollektivs, das sich der Bildkunst der arabischen Welt widmet. Außerdem ist sie Gründerin von Fotomasr, einem Archiv mit Fotografien aus dem Ägypten des 20. Jahrhunderts. Ein zentrales Thema in Elkoussys Arbeit ist die Macht des Erzählens, um dominierenden Narrativen von Staat und Medien entgegenzuwirken. Nachdem sie verschiedenen Kurzfilme realisierte, feierte ihr Debütfilm CACTUS FLOWER seine Premiere beim International Film Festival Rotterdam. Ihr zweiter Spielfilm, EAST OF NOON, feierte Premiere bei der Directors’ Fortnight in Cannes.

Teilnahme: Chain Reaction

Öykü Sofuoğlu

Teilnahme: Chain Reaction

Andreas Kemper
Paola De Martin © Ayse Yavas
Hala Elkoussy
Öykü Sofuoğlu

Flavia Dima

Flavia Dima ist Filmkritikerin, Kinokuratorin sowie freiberufliche Übersetzerin und Forscherin. Ihre Texte wurden in mehrere Sprachen übersetzt und in Magazinen wie MUBI Notebook, Filmmaker Magazine, Sabzian, Reverse Shot, FILM MENU, Films in Frame und Scena9 veröffentlicht. Seit 2020 ist sie assoziierte Kuratorin von BIEFF und arbeitet mit rumänischen Festivals wie dem ESTE Film Festival und Art200 zusammen. Ihr Lyrikdebüt ulaanbaatar erschien 2024 bei OMG Publishing.

Teilnahme: Chain Reaction

Beatrice Loayza

Beatrice Loayza ist eine Film- und Kunstkritikerin, Historikerin und Programmiererin mit Sitz in New York. Ihre Texte sind in der New York Times, der Criterion Collection, der New York Review of Books, Film Comment, Guardian, Art in America, 4Columns, der Nation und anderen Publikationen erschienen. Außerdem schreibt sie eine monatliche Kolumne für das Metrograph Journal mit dem Titel „Strange Pleasures“.

Teilnahme: Chain Reaction

Friedl vom Gröller

Friedl vom Gröller, 1946 in London geboren, verbrachte ihre Kindheit in Wien und Berlin. Von 1965 bis 1969 studierte sie Fotografie an der Grafischen Lehr- und Versuchsanstalt und realisierte 1968 ihre ersten Filme. 1971 legte sie die Meisterprüfung in Fotografie ab und eröffnete ein kommerzielles Fotoatelier. Ihre Beiträge zu Fotografie und Film wurden vielfach gewürdigt: 2005 erhielt sie den Österreichischen Staatspreis für Fotografie, 2017 den Österreichischen Kunstpreis für Film. Neben ihrem künstlerischen Wirken engagierte sich Friedl vom Gröller auch in der Förderung des Nachwuchses in Film und Fotografie. 1990 gründete und leitete sie die Schule für Künstlerische Photographie in Wien, die sie bis 2010 führte, und 2006 gründete sie die Schule für Unabhängigen Film, an der sie weiterhin junge Filmschaffende unterstützt. Ihre Werke wurden in renommierten Screenings und Ausstellungen weltweit gezeigt, darunter im Centre Pompidou in Paris, Tate Modern in London, auf der Berlinale, dem Toronto International Film Festival, dem Hong Kong International Film Festival und dem Bafici in Buenos Aires.

Teilnahme: Back to the Class Issue

Vika Kirchenbauer

Vika Kirchenbauer ist eine in Berlin lebende Künstlerin, Autorin und Musikproduzentin. Mit besonderem Fokus auf affektive Subjektbildung untersucht sie Gewalt in ihren sichtbaren und unsichtbaren Erscheinungsformen und reflektiert, wie Subjekte in institutionelle Machtstrukturen verwickelt und innerhalb dieser situiert sind. Umfassende Einzelausstellungen ihrer Arbeit wurden im Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf, sowie im Kunstverein Kevin Space, Wien, präsentiert. Ihre Videos und Installationen waren Teil von Ausstellungen und Screenings u. a. bei d/p, Seoul; im Tainan Art Museum, Taiwan; in der Whitechapel Gallery, London; in der Kunsthal Charlottenborg, Kopenhagen; bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin; beim New York Film Festival und beim Toronto International Film Festival. Ihre erste Monographie, erschienen bei Mousse Publishing, vereint Essays und Arbeiten von 2012 bis 2022. Seit 2022 ist sie Professorin für Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig.

Teilnahme: Back to the Class Issue

Flavia Dima
Beatrice Loayza
Friedl vom Gröller
Vika Kirchenbauer © Judith Sieber

Sinthujan Varatharajah

Teilnahme: Back to the Class Issue

Adriano Valerio

Adriano Valerio ist ein italienischer Regisseur mit Wohnsitz in Paris. Sein Kurzfilm 37°4S erhielt eine besondere Erwähnung bei den Filmfestspielen von Cannes (2013) und gewann den David di Donatello (2014). Sein Spielfilmdebüt BANAT – THE JOURNEY feierte Premiere bei der Venice International Critics’ Week (2015) und wurde für den David di Donatello und die Golden Globes nominiert. Sein Kurzfilm MON AMOUR MON AMI wurde in der Orizzonti-Sektion (Venedig) und beim Toronto International Film Festival (2017) gezeigt.

Sein Dokumentarfilm LES AIGLES DE CARTHAGE hatte seine Premiere bei der Venice International Critics’ Week (2020). Der Kurzfilm THE NIGHTWALK gewann den Prix Canal+ in Clermont-Ferrand (2021) und den Publikumspreis bei der Mostra Internazionale del Nuovo Cinema in Pesaro. Sein Kurzfilm CALCUTTA 8:40AM feierte Premiere bei der Festa del Cinema di Roma und gewann den Nastro D’Argento (2023). Sein Dokumentarfilm CASABLANCA wurde bei den Authors’ Days/Venice Nights (2023) und der Berlin Critics’ Week (2025) gezeigt. Er inszenierte zwei Episoden der TV-Serie NON UCCIDERE (2018), ausgestrahlt von Rai und Arte, und arbeitet mit der École Nationale Supérieure Louis-Lumière, der Scuola Holden und dem Istituto Marangoni zusammen.

Teilnahme: Back to the Class Issue

JJ Lin (Jianjie Lin )

Jianjie (JJ) Lin wollte ursprünglich Biologe werden, als ihn die Welt des Films in eine andere Richtung führte und er an der New York University Tisch School of the Arts seinen MFA in Film Production erwarb. Sein Debütfilm, BRIEF HISTORY OF A FAMILY, hatte 2024 Premiere auf dem Sundance Film Festival in der World Cinema Dramatic Competition und wurde auf der Berlinale in der Panorama-Sektion gezeigt. Der Film lief weltweit auf über 60 Festivals und wurde mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt, wie dem Black Panther Award für den besten Film beim Noir In Festival, einer Special Mention beim Zurich Film Festival sowie dem Athens International Film Festival. Zudem erhielt er den Preis für die beste Regie beim Beijing International Film Festival Future Forward Competition und den NETPAC Award beim Cairo International Film Festival. JJs neuer Kurzfilm, HIPPOPOTAMI, wird 2025 beim Sundance Film Festival seine Weltpremiere feiern und anschließend bei der Berlin Critics’ Week seine Europapremiere.

Teilnahme: Family Fatale

Skinner Myers

Skinner Myers ist ein preisgekrönter Autor und Regisseur aus Los Angeles, Kalifornien. Absolvent der USC School of Cinematic Arts, hat er neun Filme geschrieben und inszeniert, darunter CHIMERA, THE LAST SUPPER, OBSCUREDund NIGGER. Sein Film LA TIERRA DEL ÉXODO wurde auf über 90 Festivals weltweit gezeigt und mehrfach ausgezeichnet. FRANK EMBREE gewann den Grand Jury Award bei HollyShorts und konkurrierte bei den Oscars in der Kategorie Bester Kurzfilm. Sein Spielfilmdebüt THE SLEEPING NEGRO feierte Premiere beim Slamdance Film Festival 2021 und den Champs-Élysées Film Festival und erhielt den FIPRESCI-Preis sowie einen Visionary Award. Von The L.A. Times und Slant Magazine gelobt, ist der Film auf MUBI (U.S.) und UniversCiné (Frankreich) verfügbar. Sein zweiter Spielfilm, BEFORE YOU FADE AWAY INTO NOTHING, festigt seine filmische Vision. Skinner befindet sich in der Vorproduktion seines dritten Spielfilms MOODSWING WHISKEY, produziert von Juel Taylor (THEY CLONED TYRONE). Er wird von der Gersh Agency vertreten.

Teilnahme: Family Fatale

Sinthujan Varatharajah
Adriano Valerio
JJ Lin (Jianjie Lin)
Skinner Myers

Ramon Zürcher

Ramon Zürcher ist ein Schweizer Filmregisseur und Drehbuchautor. Nach einem Kunststudium an der HKB studierte er Filmregie an der DFFB. Sein Erstling DAS MERKWÜRDIGE KÄTZCHEN (2013) feierte im Forum der Berlinale Premiere, gefolgt von über 80 Festivals und zahlreichen Preisen. Auch DAS MÄDCHEN UND DIE SPINNE (2021) wurde auf der Berlinale uraufgeführt und gewann den Preis für die Beste Regie sowie den FIPRESCI-Preis der Sektion Encounters. DER SPATZ IM KAMIN, der letzte Teil der „Tier-Trilogie“, feierte 2024 im Int. Wettbewerb des Locarno Filmfestivals Premiere. Der Film wurde mehrfach ausgezeichnet und ist für drei Preise der deutschen Filmkritik sowie sechs Schweizer Filmpreise nominiert. Aktuell schreibt er am Liebesdrama DIE JUNGE FRAU MIT DEM BRECHEISEN (AT).

Teilnahme: Family Fatale

Agnieszka Glińska

Agnieszka Glińskais ist eine Filmeditorin und u.a. Mitglied der Polnischen und Europäischen Filmakademie. Sie studierte Filmgeschichte und -theorie an der Universität Łódź und Filmmontage an der Łódź Film School. Sie gewann den Preis für den „Besten Schnitt“ beim FPFF in Gdynia 2015 für 11 MINUTES von Jerzy Skolimowski und THE HERE AFTER von Magnus von Horn und erneut 2020 für SWEAT. 2016 erhielt sie den polnischen „Eagle“ für 11 MINUTES und gewann nach fünf weiteren Nominierungen 2023 für EO. 2022 wurde sie mit dem isländischen „Edda Award“ für LAMB von Valdimar Jóhannsson ausgezeichnet.  EO gewann 2022 den Preis der Jury in Cannes und wurde 2023 für einen Oscar nominiert. 2025 erhielt THE GIRL WITH THE NEEDLE ebenfalls eine Oscar-Nominierung.

Teilnahme: Family Fatale

Daphné Hérétakis

Daphné Hérétakis studierte an der Universität Paris 8, wo sie mit einem Master in Dokumentarfilmregie abschloss, und am Le Fresnoy National Studio for Contemporary Art. Ihre Filme bewegen sich an der Grenze zwischen Dokumentar- und Spielfilm, indem sie Intimität und das Kollektive verbinden, und wurden auf vielen Festivals präsentiert, darunter La Semaine de la Critique à Cannes, IFFR, Visions du réel, Sarajevo Film Festival, Dokleipzig u. a.

Mit ihrem Spielfilmprojekt, das sich derzeit in der Vorproduktion befindet, nahm sie am Sundance Mediterranean Screenwriter’s Workshop, dem LIM Less Is More Workshop von Groupe Ouest, Crossroads (Festival de Thessaloniki, Entwicklungspreis von Isabelle Fauvel) und dem Emergence Program in Paris teil. Sie lebt und arbeitet zwischen Frankreich und Griechenland.

Teilnahme: Myth Mayhem

Annalisa D. Quagliata Blanco

Annalisa D. Quagliata Blanco ist Absolventin des Massachusetts College of Art and Design, wo sie einen Doppelabschluss in Film/Video und Studio for Interrelated Media machte. Ihre Arbeiten wurden international ausgestellt und fanden breite Anerkennung in der Kunstszene. Ihr Projekt IMAGO wurde mit einem renommierten Stipendium der Princess Grace Foundation-USA ausgezeichnet. Außerdem erhielt sie Förderungen vom FONCA Young Creators Program sowie vom Programm zur Förderung kultureller Projekte, was ihren Einsatz für innovative und bedeutungsvolle Erzählkunst unterstreicht.

Teilnahme: Myth Mayhem

Ramon Zürcher
Agnieszka Glińska
Daphné Hérétakis
Annalisa D. Quagliata Blanco

Robin Vanbesien

Als bildender Künstler und Filmemacher erforscht Robin Vanbesien (geb. 23.07.1979) Formen verkörperten Wissens und kollektiver Vorstellungskraft in sozialen und politischen Kämpfen. Mit dem Konzept des CINÉ PLACE-MAKING untersucht er die Fähigkeit des Kinos, unsichtbare Erinnerungen, Geschichten und gelebte Kulturen zu bewahren, zurückzufordern und neu zu verteilen. Dabei nutzt er eine Filmsprache, die über die gängigen Darstellungsmuster hinausgeht. In Zusammenarbeit mit basisdemokratischen emanzipatorischen Initiativen erforscht er das Kino als Raum für soziale Begegnungen und politisches Engagement, der die Fähigkeit einübt, gemeinschaftlich Raum zu halten. 2020 gründete Vanbesien THE POST FILM COLLECTIVE, das Kino als spekulative Versuchsanordnung und kollektive Versammlung erforscht. Seine Werke UNDER THESE WORDS (SOLIDARITY ATHENS 2016) (2017) und THE WASP AND THE WEATHER (2019) wurden bei Transmediale und Cinéma du Réel uraufgeführt. Sein erster Spielfilm, HOLD ON TO HER, hatte seine Weltpremiere bei Berlinale Forum Expanded (2024).

Teilnahme: Myth Mayhem

Rocio Mesa

Rocio Mesa ist eine Filmemacherin aus Südspanien. Sie kombiniert Schreiben, Regie, Produktion und Programmierung. Ihr neuester Spielfilm als Autorin/Regisseurin, TOBACCO BARNS (SECADEROS, 2022), feierte seine Weltpremiere beim San Sebastián Film Festival und gewann den Dunia Ayaso Award sowie den Visions Audience Award bei SXSW. TOBACCO BARNS wurde bei vielen Festivals weltweit ausgezeichnet und hatte in mehreren Ländern eine Kino-Premiere. Mesa arbeitet mit analoger experimenteller Filmtechnik, und ihre Werke wurden in Museen wie der National Gallery of Art in Washington gezeigt. Als Produzentin war sie an Filmen wie PORTALES (2023) von Elena Duque und MBAH JHIWO / ANCIENT SOUL (2021) von Álvaro Gurrea beteiligt, die beide ihre Premiere bei der Berlinale hatten. Sie ist die Gründerin von Naino Films und die Direktorin von LA OLA – Independent Films from Spain, einer Organisation, die spanisches Kino in Nordamerika fördert.

Teilnahme: Myth Mayhem

Lilliya Scarlett Reid

Lilliya Scarlett Reid ist eine multidisziplinäre Künstlerin, die in Livingston, Montana, aufgewachsen ist. Sie schreibt Belletristik und malt. Beide Tätigkeiten haben ihren Filmprozess inspiriert. Ihr Debüt-Kurzfilm „BITS“ feierte seine Premiere beim SXSW 2024. Reid gewann außerdem den Hauptpreis des Directorial Discovery Awards beim Flickers Rhode Island Festival 2024.

Teilnahme: Caught in the Act

Joshua Burge

Joshua Burge ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Musiker und Filmemacher, bekannt für seine Zusammenarbeit mit Joel Potrykus. In Filmen wie BUZZARD, RELAXER und VULCANIZADORA – prämiert mit einer Jury Special Mention beim TriBeCa Film Festival 2024 – zeigt Burge eindringliche Performances, die ihn zur festen Größe im Indie-Kino machen. Er glänzte in Alejandro G. Iñárritus THE REVENANT neben Leonardo DiCaprio, Mike Mills’ 20TH CENTURY WOMEN an der Seite von Greta Gerwig und Alex Andres PRATFALL mit Chloé Groussard. Sein Spielfilmdebüt gab er 2012 in APE von Potrykus, ausgezeichnet beim Locarno Film Festival mit dem Preis für den Besten Nachwuchsregisseur und einer Besonderen Erwähnung für das Beste Erstlingswerk.

Teilnahme: Caught in the Act

Robin Vanbesien © Bart Baevegems
Rocio Mesa © Kristin Linney
Lilliya Scarlett Reid
Joshua Burge

Bernardo Zanotta

Bernardo Zanotta, 1996 in Porto Alegre, Brasilien, geboren, arbeitete in einer Videothek und hinter den Kulissen von Theaterproduktionen. 2014 zog er in die Niederlande und schloss 2018 das Moving Image Department der Gerrit Rietveld Academie ab. Während seines Studiums engagierte er sich in von Künstlern betriebenen analogen Filmlabors, experimentierte mit Expanded Cinema unter Einsatz von 16mm-Projektoren und kuratierte experimentelle Filmvorführungen. Seine Kurzfilme, die Vertrautes und Fantastisches verbinden, haben internationale Anerkennung gefunden. Besonders sein Film HEART OF HUNGER aus dem Jahr 2018 wurde mit dem Pardino d’Argento Award beim Locarno Film Festival ausgezeichnet. Zanottas Werke wurden seitdem an renommierten Orten und Festivals gezeigt, darunter das British Film Institute, EYE Filmmuseum, FID Marseille, BAFICI, Rotterdam und Pesaro. Derzeit arbeitet er an seinem ersten Spielfilm.

Teilnahme: Caught in the Act

Uisenma Borchu

Uisenma Borchu wurde in Ulaanbaatar, in der Mongolei geboren und zog später mit ihrer Familie in die DDR. Sie studierte an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik. Für ihren Diplomfilm SCHAU MICH NICHT SO AN erhielt sie unter anderem den Bayerischen Filmpreis für Nachwuchsregie, den Fipresci Filmkritikerpreis auf dem Filmfest München und den Grand Prix in der New Talent Competition des Taipei Film Festivals. An den Münchner Kammerspielen inszenierte sie „Nachts, als die Sonne für mich schien“. SCHWARZE MILCH feierte in der Panorama Sektion der Berlinale Premiere.

Teilnahme: Caught in the Act

Gast: tba

Teilnahme: Caught in the Act

Zhu Xin

Zhu Xin, geboren im Juni 1996, absolvierte 2018 die China Academy of Art. Sein Debütfilm VANISHING DAYS (2018) wurde für das Berlinale Forum und die New Currents-Sektion des Busan International Film Festival ausgewählt. Zudem wurde der Film auf mehr als 30 internationalen Filmfestivals gezeigt, unter anderem in Hongkong, Taipeh, Marrakesch, Sofia und Wien. OLYMPIC (2022), ein Sci-Fi-Sportthriller, feierte seine Premiere im Kurzfilm-Wettbewerb des Warschauer Internationalen Filmfestivals. Sein Dokumentarfilm A SONG RIVER wurde auf dem 8. Pingyao International Film Festival uraufgeführt und gewann sowohl den Youth Jury Award als auch den Cinephilia Critics’ Award. ALL QUIET AT SUNRISE ist sein zweiter Spielfilm.

Teilnahme: Unsigned

Bernardo Zanotta
Uisenma Borchu
Zhu Xin ©️NOWNESS CHINA

Oskar Weimar

Mit einem Hintergrund in Soziologie hat Oskar Weimar Dokumentar- und Spielfilme realisiert, die Konzepte des Selbst und die Beziehung der Menschen zur Gesellschaft erforschen. 2022 schloss er den Masterstudiengang „Film and Television“ am Victorian College of the Arts ab, wo er einen interativen, direkten Ansatz in der Filmarbeit entwickelte, der die Zusammenarbeit mit nicht-professionellen Schauspieler*innen in einem Prozess von Improvisation, Reflexion und Überarbeitung beinhaltete. Sein erster Spielfilm NYAMULA wurde in Kenia in Zusammenarbeit mit lokalen kenianischen Filmemachern und nicht-professionellen Schauspielern gedreht und feierte 2025 seine Premiere beim International Film Festival Rotterdam. Gemeinsam mit James Litchfield ist Oskar Weimar Mitbegründer des Melbourne Collective What Films.

Teilnahme: Unsigned

Narges Kalhor

Die in Teheran geborene Narges Kalhor (1984) ist eine iranisch-deutsche Filmemacherin. Sie studierte Regie in Teheran, wo sie von Abbas Kiarostami unterrichtet wurde. 2010 setzte sie ihr Studium an der Filmhochschule München fort. Kalhor erlangte Anerkennung mit ihren Filmen, darunter SHOOT ME (2013), IN THE NAME OF SCHEHERAZADE (2019) und SENSITIVE CONTENT (2023). Ihre Werke behandeln Themen wie Identität, Exil, politischen Widerstand, innovative Erzählweisen und experimentelle Visualisierung. Ihr neuester Film, SHAHID, feierte 2024 seine Premiere auf der Berlinale und gewann sowohl den Caligari-Filmpreis als auch den CICAE Arthouse Cinema Award. Kalhor setzt weiterhin provokante, preisgekrönte Filme um, die international gezeigt werden. Mit ihrem kommenden Projekt, THE INVERTED WELL, ist sie Teil des International Co-Marketing-Programms der Berlinale 2025.

Teilnahme: Unsigned

Julian Warner

Julian Warner ist ein deutsch-britischer Kurator, Dramaturg und Künstler. Derzeit ist er künstlerischer Leiter des Brechtfestival Augsburg (2023-25) und Artistic Fellow am Research Center global dis:connect an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Teilnahme: Unsigned

Diane Severin Nguyen

Diane Severin Nguyen arbeitet mit Fotografie, Video und Installation. Durch materielle und skulpturale Experimentierungen betrachtet Nguyen den fotografischen Moment als einen der Transformation. Die Künstlerin interessiert sich besonders dafür, Fotografie über ihre Rolle als Dokumentationsmedium hinaus zu denken und sie als Set von Bedingungen zu begreifen, das von Wunsch und Spekulation geprägt ist. Ihre Videoarbeit erzählt diese Spannungen, indem sie die Geschichten von Macht, Opfersein und Formen der Propaganda untersucht, die das kulturelle (und persönliche) Bildmachen untermauern. Sie hat ihre Arbeiten international ausgestellt, unter anderem im SculptureCenter, The Renaissance Society, dem Rockbund Museum, dem Whitney Museum of American Art, MoMA PS1, dem Carnegie Museum of Art und dem Schinkel Pavilion. Ihre Filme wurden auf Festivals wie dem New York Film Festival, dem International Film Festival Rotterdam und der Berlinale gezeigt. Nguyen lebt und arbeitet in New York.

Teilnahme: Pastime

Oskar Weimar
Narges Kalhor
Julian Warner © Julius Ertelt
Diane Severin Nguyen

Gast: tba

Teilnahme: Pastime

Frédéric Jaeger

Frédéric Jaeger (*1984) studierte Film und Philosophie an der Freien Universität Berlin sowie Kunst und Medien in der Narrativen Filmklasse von Prof. Thomas Arslan an der Universität der Künste Berlin. Während seines Studiums drehte er fünf Kurzfilme und einen Langfilm. Seine Kurzfilme wurden auf Festivals wie Go Short, Max Ophüls Preis, Underdox und Rencontres Internationales Paris/Berlin gezeigt sowie in Dresden, Hof, Oslo, Paris, Frankfurt, Bukarest, Moskau, Weiterstadt, Landshut und São Paulo.

Sein erster Langfilm, ALL WE EVER WANTED, war sein Abschlussfilm an der Universität der Künste. Bevor er Filmemacher wurde, arbeitete Jaeger zwanzig Jahre als Filmkritiker und zehn Jahre als Festivalprogrammierer. Er war Künstlerischer Leiter der Berlinale Woche der Kritik (2015–2020) und Leiter des Programms beim Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg (2019–2023). Er schrieb für Medien wie Spiegel Online, Der Freitag, taz, Berliner Zeitung, Die Presse, Kolik.Film und Film Comment und war von 2004 bis 2023 Chefredakteur von critic.de.

Teilnahme: Special Screening ALL WE EVER WANTED

Popo Fan

Popo Fan, geboren in China, wurde mit seinen queer-aktivistischen Dokumentationen bekannt, bevor er 2017 nach Berlin zog, nachdem er die chinesische Regierung wegen des Verbots seiner Filme verklagt hatte. In Deutschland schreibt und inszeniert er Kurzfilme und arbeitet als Gastregisseur für das feministische Pornounternehmen Erika Lust. Mehr als zehn Jahre lang organisierte er das Beijing Queer Film Festival und war Gastkurator des ikonischen Sinema Transtopia in Berlin mit einem Schwerpunkt auf nicht-eurozentrischem Kino. Derzeit arbeitet er an seinem Spielfilmdebüt Grammatik, das von seinen eigenen Schwierigkeiten beim Deutschlernen inspiriert ist.

Teilnahme: Special Screening ALL WE EVER WANTED

Dana Linssen

Dana Linssen ist eine niederländische Filmkritikerin, Philosophin und Kuratorin. Sie war Chefredakteurin von de Filmkrant, langjährige Kritikerin für NRC Handelsblad, Gründerin des Slow Criticism Project und Kuratorin von Critics’ Choice, ehemals beim International Film Festival Rotterdam. In den letzten zehn Jahren hat Critics’ Choice über 50 Video-Essays produziert und in Zusammenarbeit mit dem Eye Filmmuseum in Amsterdam die Ausstellung Vive le cinéma realisiert. Sie unterrichtet an der Hochschule der Künste Utrecht in den Fachbereichen Film und Writing for Performance sowie an der ArtEZ Schauspielschule in Arnheim. Sie hat zu Büchern über Chantal Akerman, Jem Cohen, Fiona Tan, Béla Tarr und Apichatpong Weerasethakul beigetragen. Als Mitglied des Auswahlkomitees der Berlinale Talents ist sie seit vielen Jahren Mentorin bei Berlinale Talents Press und Sarajevo Talents Press. Im Laufe ihrer Karriere wurde sie mehrfach für ihre Arbeit als Filmjournalistin und Kritikerin ausgezeichnet.

Teilnahme: Special Screening ALL WE EVER WANTED

Frédéric Jaeger © Sebastian Weindel
Popo Fan © Silke Briel
Dana Linssen

Sofia Bohdanowicz

Sofia Bohdanowicz ist eine preisgekrönte Filmemacherin aus Toronto, deren Arbeiten auf renommierten Festivals wie dem BFI, NYFF, der Berlinale und dem TIFF gezeigt wurden. Ihr Debütfilm NEVER EAT ALONE gewann 2016 den Emerging Filmmaker Award beim Vancouver International Film Festival. 2017 erhielt sie den Jay Scott Prize der Toronto Film Critics Association, und MAISON DU BONHEUR wurde für den Rogers Prize nominiert. MS SLAVIC 7 feierte Premiere auf der Berlinale, lief im Harvard Film Archive und war in Cinema Scope und Página/12 zu sehen. A WOMAN ESCAPES, zusammen mit Burak Çevik und Blake Williams inszeniert, gewann den Churubusco-Preis beim FICUNAM. 2020 erhielt MEASURES FOR A FUNERAL den Kodak- und Silveryway-Preis auf dem FIDMarseille und wurde im TIFF Centerpiece-Programm präsentiert. Bohdanowicz wurde von Barry Hertz in The Globe and Mail als eine der einflussreichsten Filmemacherinnen Kanadas anerkannt. Ihre Filme sind auf dem Criterion Channel verfügbar.

Teilnahme: Private Eyes

Sonya Vseliubska

Sonya Vseliubska ist eine in Donbas geborene ukrainische Filmjournalistin, die derzeit in London lebt. Sie ist Redakteurin bei Ukrainska Pravda, der führenden Online-Zeitung des Landes, und eine regelmäßige Mitarbeiterin von Vogue Ukraine. International sind ihre Filmbeiträge in IDA Magazine, Modern Times Review, Talking Shorts, The Kyiv Independent und Klassiki Journal erschienen, unter anderem. Der Großteil ihrer Arbeiten widmet sich ukrainischen Kriegsdokumentationen.

Teilnahme: Private Eyes

Valerie Dirk

Valerie Dirk ist Filmjournalistin und Kuratorin und lebt in Wien. Sie studierte Film, Medien und Literatur und ist seit 2022 als Filmredakteurin für die österreichische Tageszeitung Der Standard tätig.

Teilnahme: Private Eyes

Barbara Morgenstern

Barbara Morgenstern ist Komponistin, Produzentin, Chorleiterin und Live-Musikerin, wohnhaft in Berlin seit 1994. Ihre Soloalben, die seit 1998 erscheinen, verbinden elektronische Klänge mit Songwriting. 2003-2004 ging sie mit Maximilian Hecker auf eine vom Goethe-Institut initiierte Welttournee. Im Januar 2024 veröffentlichte sie ihr erstes rein akustisches Album, IN ANDEREM LICHT, beim Label Staatsakt. Die Aufnahmen im legendären Berliner Hansastudio entstanden mit Cello, Kontrabass, Saxophon, Schlagzeug, sowie Morgenstern selbst am Flügel und Gesang. Seit 2012 arbeitet sie regelmäßig mit der Theatergruppe Rimini Protokoll, wobei zwei ihrer acht gemeinsamen Produktionen zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurden. Von 2007 bis 2021 leitete sie den „Chor der Kulturen der Welt“ am Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin, für den sie komponierte, arrangierte und das musikalische Programm in Kooperation mit dem HKW kuratierte.

Teilnahme: Private Eyes

Sofia Bohdanowicz
Sonya Vseliubska
Valerie Dirk
Barbara Morgenstern © Michael O´Ryan

Axel Timo Purr

Axel Timo Purr ist Redakteur des Online Filmmagazins Artechock. Nach Feldforschungen in Ostafrika zu modernen (Anti-) Hexereibewegungen, dem informellen Sektor sowie weltwirtschaftlichen Einflüssen auf individuelle Biografien, koordiniert er seit 1999 ein Netzwerk für Übersetzungen und Design. Seit 2001 arbeitet er publizistisch zu Afrika-, Literatur- und Film- relevanten Themen u.a. für Artechock Filmmagazin, die Süddeutsche Zeitung und die NZZ.

Teilnahme: No need for a long read?

Yun-hua Chen

Yun-hua Chen hat in Filmwissenschaften an der University of St Andrews in Schottland promoviert und ist eine Filmwissenschaftlerin, -kritikerin und -kuratorin. Sie ist Associate Editor bei Film International und trägt als Filmkritikerin zu Cinephilia, Filmexplorer und anderen Publikationen bei. Derzeit ist sie Mitglied der Auswahlkommission für Berlinale Shorts und sitzt im Vorstand des Verbands der deutschen Filmkritik. Zuvor war sie Festivaldirektorin des dokumentART-Filmfestivals.

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Sebastian Markt

Sebastian Markt leitet seit September 2022 die Sektion Generation. Er hat in Wien und Berlin Geschichte studiert und arbeitete unter anderem in Programmkinos. 2013 stieß er zum Team von Generation, wo er seit dem Festival 2015 für die Programmkoordination mitverantwortlich war, zuletzt als Head of Programming für das Langfilmprogramm der Sektion. Es ist zudem seit 2012 als Filmkritiker tätig (u. a. für Sissy, Perlentaucher und Die Zeit).

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Savina Petkova

Savina Petkova ist eine bulgarische Kulturjournalistin. Sie lebt und arbeitet freiberuflich in London, vor allem im Bereich Film – Kritik, Programmgestaltung, Veranstaltungen und Bildung – sowohl im englischsprachigen als auch im bulgarischen Kontext. Savina hat einen Doktortitel in Filmwissenschaften vom King’s College London. Neben den traditionellen schriftlichen Medien arbeitet sie an Podcasts und Video-Essays.

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Axel Timo Purr
Yun-hua Chen
Sebastian Markt
Savina Petkova